Zahnimplantate – wie eigene Zähne
Zahnärztliche Implantologie
Fast jeden von uns trifft es früher oder später. Auf Grund einer Zahnerkrankung wie Karies oder Parodontose oder durch einen Zahnunfall verlieren wir einen oder mehrere Zähne. Entstandene Lücken sollten möglichst schnell geschlossen werden. Fehlende Zähne beeinträchtigen nicht nur unser äußeres Erscheinungsbild, sondern wirken sich auch nachteilig beim Sprechen und Essen aus und können so die Lebensqualität deutlich verschlechtern.
Zudem kann sich aufgrund des fehlenden Gegenbisses der Kieferknochen zurückbilden. Deshalb ist ein Implantat auch aus zahnmedizinischer Sicht z.B. einer Brücke vorzuziehen.
Bis in die 1960er Jahre gab es bei Zahnverlust nur die Möglichkeit einer herausnehmbaren Prothese, mit all den damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Doch dann wurde in der modernen Zahnmedizin eine erfolgreiche Therapieform mit einem festsitzenden Zahnersatz entwickelt – die Zahnimplantate. Zahnimplantate sind nichts anderes als künstliche Zahnwurzeln, die fest in den Kieferknochen eingepflanzt werden. Dort übernehmen sie die Funktion der verloren gegangenen Zahnwurzel, verwachsen mit dem Knochen und werden so zum festen Bestandteil des Kiefers.
Nach der Einheilphase werden die Zahnimplantate überkront, so dass sie sich optisch nicht von den natürlichen Zähnen unterscheiden. Und auch in seiner Funktion ersetzt implantatgetragener Zahnersatz vollkommen die natürlichen Zähne – man kann wieder richtig fest zubeißen.
Zahnarzt Dr. Jan von der Brelie – Ihr erfahrener Spezialist für Implantate in Norden beantwortet die wichtigsten Fragen rund um Implantate. bei Ihrem Besuch in unserer Praxis beraten wir Sie gerne in einem ausführlichen Gespräch.
Was sind Implantate?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingesetzt werden und als Basis für den sichtbaren Zahnersatz dienen.
Sind Implantate gut verträglich?
Ja, das Material besteht aus Titan oder Zirkoniumoxid-Keramik. Sie werden problemlos vom Körper angenommen und verursachen keine allergischen Reaktionen.
Kann jeder sich Implantate setzen lassen?
Sobald der Kiefer ausgewachsen ist (mit ca. 17 Jahren), gibt es keine Einschränkungen. In einem ausführlichen Gespräch klären wir, ob individuelle gesundheitliche Gründe gegen einen Eingriff sprechen.
Ist der Eingriff schmerzhaft?
Nein, Sie werden ausreichend lokal betäubt. Am ersten Tag, wenn die Betäubung nachlässt, können leichte Schmerzen mit handelsüblichen Schmerzmitteln oder Kühlung gemindert werden. Ist die Stelle noch länger schmerzhaft, sollten Sie uns kontaktieren, um eine Entzündung auszuschließen.
Wie lange dauert die Behandlung?
Wenn genug Knochenmasse vorhanden ist, dauert der Eingriff normalerweise nur 30 Minuten. Ist ein Knochenaufbau nötig, kann die Behandlung bis zu zwei Stunden dauern.
Werde ich krankgeschrieben?
Außer leichten Schmerzen und Schwellungen am nächsten Tag besteht keine Beeinträchtigung, so dass eine Krankschreibung in der Regel nicht nötig ist.
Wir lange muss das Implantat einheilen?
Normalerweise 6 bis 12 Wochen. Bei einem vorherigen Knochenaufbau kann die Einheilphase bis zu neun Monaten dauern.
Gibt es Komplikationen?
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es in seltenen Einzelfällen zu Nervenverletzungen, Blutungen und Schwellungen kommen. Individuelle Gesundheitsfaktoren und Rauchen können das Einheilen erschweren. Insgesamt ist das Setzen von Implantaten sehr risikoarm und erfolgreich.
Was kostet ein Implantat?
Je nach Aufwand kostet ein Implantat 800 bis 2000 Euro. Die Krone, die darauf aufgesetzt wird kostet ca. 750 Euro.
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?
Implantate sind Privatleistungen und werden nicht von der Kasse bezahlt. Sie erhalten jedoch den Festzuschuss für einen Zahnersatz und müssen daher nur noch den verbleibenden Eigenanteil selbst bezahlen. Mit Bonusheft sparen Sie nochmal 20 bzw. 30 Prozent.
Wie lange hält mein Implantat?
Laut Statistiken hält ein Implantat 10 bis 20 Jahre, kann aber auch ein Leben lang halten.
