Zahnfleischentzündung professionell behandelt
Parodontitis-Behandlung in Lübeck
In den Vorsorgeuntersuchungen kontrollieren wir regelmäßig, ob erste Anzeichen für eine Parodontitis vorliegen und besprechen ggf. frühzeitig vorbeugende Maßnahmen mit unseren Patienten.
Mittels einer rechtzeitig begonnenen Behandlung und regelmäßiger Nachsorge lassen sich Zähne auch bei Patienten mit hohem Parodontitis-Risiko lange erhalten. Bei aggressiven oder erneut auftretenden Parodontitis-Erkrankungen setzen wir neuere mikrobiologische Diagnoseverfahren und gezielte antibiotische Therapien ein.
Seit Juli 2021 haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf den Parodontale Screening Index (PSI) – eine Früherkennungs-Untersuchung, bei der die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen wird. Ab 4 mm Taschentiefe gilt die Parodontitis als behandlungsbedürftig. In diesem Fall erhalten Sie ein Parodontitis-Programm über zwei Jahre, das auch eine umfangreiche Nachsorge inklusive regelmäßiger professioneller Zahnreinigung beinhaltet.
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Parodontitis – wie wird das behandelt?
Wenn das Zahnfleisch erkrankt, bilden sich Zahnfleischtaschen und die Bakterien dringen noch tiefer ein. In der Folge weicht das Zahnfleisch zurück und das Gewebe baut sich ab. Wird die Parodontitis nicht behandelt, führt das am Ende zu vorzeitigem Zahnausfall.
Zuerst wird die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen. So wissen wir, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist. Außerdem wird untersucht, wie fest die Zähne sind. In Röntgenbildern sehen wir den Zustand des umgebenden Knochens.
Bei der anschließenden Behandlung wird der Zahnbelag und hartnäckiger Zahnstein vorsichtig und schonend, aber gründlich entfernt. Im Unterschied zur professionellen Zahnreinigung, die der Vorbeugung von Parodontitis (Prophylaxe) dient, erstreckt sich die Parodontitis-Behandlung nicht nur auf den sichtbaren Teil des Zahns, sondern entfernt auch Plaque und Zahnstein unter den Zahnfleischtaschen. So wird das Fortschreiten der Entzündung gestoppt.
